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bewegt

ERÖFFNUNG AOA;87 BERLIN

SOPHIENSTRASSE 5, 10178 BERLIN

Eröffnung: 8. September 18.00 – 22.00 Uhr

Mit der sorgfältig kuratierten Ausstellung „bewegt“ präsentiert AOA;87 zur Eröffnung des Berliner Standortes die Künstler:innen Bodo Korsig, MARCK, Margarete Adler und Adolf Luther. Eigens für die Eröffnungsausstellung kreiert wurden die interaktive Videoinstallation „shattering dreams, 2023“ von Bodo Korsig und die Kollaborationsarbeit der Künstler:innen Margarete Adler und MARCK Videosculptures „Wer bin ich?, 2023“.

Die interaktive Videoinstallation „shattering dreams“ von Bodo Korsig erschafft eine Welt, in der überdimensionale Spinnen die Wände entlang laufen und die Besucher:innen verfolgen. Diese haben die Möglichkeit, den Spinnen zu entkommen, aber sie können sich auch entscheiden, ihnen mutig gegenüberzutreten und sie abzuwehren. „shattering Dreams“ lädt die Betrachter:innen spielerisch dazu ein, ihren Ängsten ins Auge zu sehen und diese zu erforschen. Sie ermöglicht uns auch, Empathie und Mitgefühl für die Ängste unserer Mitmenschen zu zeigen. Sie erinnert uns daran, dass das Überwinden von Ängsten ein lebenslanger Prozess ist.

Die händisch von Margarete Adler modellierte Skulptur „Wer bin ich?“ ist ein fragmentiertes Porträt einer Frau, das aus dem Zusammenspiel von verschiedenen Gesichtern oder Masken besteht, die sie abzieht. Sind es Facetten ihrer Persönlichkeit, erworbene Schutzmechanismen oder Masken der Selbsttäuschung? Der offene Hinterkopf wird von Videoprojektionen des Videoskulpturenkünstlers MARCK gefüllt, wobei herausquellende Kabel an Pandora erinnern, die oft mit schlangenartigen Haaren dargestellt wird. Dies erzeugt eine zusätzliche Ebene von Symbolik und Mystik. Die gezeigten Videos präsentieren verschiedene „Ich“ – Projektionen unserer Ängste, unserer Beziehungen und unserer Suche nach unserer eigenen Identität.

Erstmalig wird der gesamte Zyklus „MUTTERLIEBE“ der Berliner Bildhauerin Margarete Adler präsentiert, in dem die Künstlerin Berlinerinnen und ihre ureigenen Entwicklungsgeschichten portraitiert. Als weiteres Highlight werden die Besucher:innen während der Eröffnungsveranstaltung selbst Teil eines Kunstwerks von MARCK. Der Kameramann G M D THREE wird die Besucher:innen filmen woraufhin MARCK diese Aufnahmen in eine Arbeit integriert und während der Ausstellung zeigen wird. Galeristin Angela Kohlrusch stellt den zeitgenössischen Positionen die Arbeit Sphärisches Hohlspiegelobjekt, 1970 des deutschen Konzeptkünstlers Adolf Luther entgegen, womit sie das Verständnis des Titels „bewegt“ noch einmal erweitert.

Der Ausstellungstitel „bewegt“ umfasst eine Vielzahl an Implikationen, die sowohl physische als auch metaphorische, emotionale oder geistige Bewegungen ansprechen. Es bezieht sich auf Momente der Inspiration und des Staunens und steht im Zusammenhang mit der menschlichen Freiheit, Verantwortung und der Fähigkeit zur Neuschöpfung eigener Identitäten und sozialer Gefüge.

BERLIN
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